Performative Forschung konstituiert kurzzeitig andere Wirklichkeiten. Diese können Wahrnehmungs- und Handlungs-(spiel-)räume zu Schlüsselfragen und -problemen unserer Zeit sichtbar machen und erweitern. Performativ forschen verbindet die Wahrnehmung im situierten, künstlerischen und körperlichen Handeln mit ihrer Reflexion. Sowohl die Art und Weise des Forschens als auch dessen Erkenntnisse werden innerhalbvon inszenierten Ereignissen erfahrbar.
Im performativen Forschen kann die Krise als Bedingung für transformative Bildungsprozesse ausgelöst werden sowie der Modus sein, um ihr zu begegnen. In diesem Text, der in Zusammenarbeit mit Jane Eschment geschrieben wurde, werden die Eigenarten einer performativ forschenden Wissensproduktion und -darstellung erörtert und entlang eines Praxisbeispiels veranschaulicht.
Der Text ist zu finden in: Eva Nöthen, Verena Schreiber (Hrsg): Transformative Geographische Bildung – Schlüsselprobleme, Theoriebezüge, Forschungsweisen, Vermittlungspraktiken. Heidelberg 2023